Neue Ausrüstungsmontagehalle für die A321XLR eröffnet in Hamburg

Meilenstein der Flugzeugproduktion: Airbus hat in Hamburg im Beisein des Ersten Hamburger Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher und Dr. Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, eine neue hochautomatisierte Halle zur Ausrüstung der A321XLR eröffnet.

Mit der neuen Halle setzt Airbus die Modernisierung und Digitalisierung des industriellen Systems fort und erweitert seine Kapazitäten für den Ratenhochlauf im A320-Programm auf 75 Flugzeuge im Monat im Jahr 2026.

Die A321XLR ist die nächste Evolutionsstufe der A320neo, die eine beispiellose Reichweite (Xtra Long Range) von bis zu 4.700 nm bietet – 15% mehr als die A321LR und einen um 30% geringeren Treibstoffverbrauch pro Sitz im Vergleich zu Konkurrenzflugzeugen der vorherigen Generation sowie geringere NOx-Emissionen und weniger Lärm. Für die A321XLR liegen derzeit fast 570 Bestellungen von 27 Kunden weltweit vor. Die Indienststellung ist für das zweite Quartal 2024 geplant.
 

Neueste Standards in Produktion und Nachhaltigkeit

“Der Airbus-Standort Hamburg ist maßgeblich an der Entwicklung und Fertigung der A321XLR beteiligt. Mit unserer neuen hochmodernen Ausrüstungsmontagehalle bauen wir nun die Kapazitäten zur Herstellung von A321-Flugzeugrümpfen aus und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung unseres Ratenhochlaufs. Zugleich setzen wir ein starkes Zeichen zur Bedeutung von Hamburg im Airbus-Verbund,” sagte André Walter, Chef der zivilen Flugzeugproduktion von Airbus in Deutschland. “Neueste Standards in Produktion und Nachhaltigkeit wurden bei der Konzeption des Gebäudes berücksichtigt.” So versorgt eine 3.000m² Photovoltaikanlage auf dem Dach die Halle mit Strom.

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Eroeffnung der neuen A321XLR Ausruestungsmontagehalle in Hamburg mit dem Ersten Buergermeister Dr. Peter Tschentscher (links), und Dr. Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung fuer die Deutsche Luft- und Raumfahrt.

"Die Investition in die A321XLR-Ausrüstungsmontage am Standort Hamburg ist ein wichtiger Schritt hin zur Transformation der Luftfahrt Richtung Klimaneutralität. Die Transformation ist der Schlüssel für einen zukunfts- und wettbewerbsfähigen Luftfahrtstandort Deutschland," sagte Dr. Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt. “Ich bin erfreut, dass sich Airbus als Vorreiter bei der nachhaltigen Luftfahrt positioniert und wir gemeinsam an einem Strang ziehen, um die klimaneutrale Luftfahrt noch schneller voranzubringen." 
 

Bis zu acht Rumpfsektionen gleichzeitig 

Die neue Ausrüstungsmontagehalle mit 9.600m² Produktionsfläche dient der Ausrüstung der hinteren, in Hamburg gebauten Flugzeugrümpfe der A321XLR. Der Hangar beinhaltet modernste Technologien für den Betrieb und die Fertigung. Die fast 24 Meter langen Rumpf-Bauteile werden auf einer automatisierten “Pulse-Line” bestehend aus acht Stationen mit allen elektrischen und mechanischen Systemen sowie weiteren Elementen wie Fenstern, Fußbodenplatten oder Außenantennen ausgestattet. Die fertigen Rumpfsektionen werden dann an die Endmontagelinie in Hamburg übergeben.

 

Stand: Sept 2023

Rekord: 600. Flugzeugauslieferung an Lufthansa

An keine Airline hat Airbus mehr Flugzeuge geliefert als an die Lufthansa Group. Am 9. Februar 1976 wurde mit der Übergabe eines Airbus A300B2 an die größte deutsche Fluggesellschaft der Grundstein für eine fast 50-jährige starke Partnerschaft gelegt. Nun folgte ein einzigartiger Meilenstein.

Mit mehr als zehn verschiedenen Flugzeugtypen in nahezu allen Flugbetrieben der Lufthansa Group wurde kürzlich das 600. Flugzeug – ein Airbus A321neo – in einer feierlichen Zeremonie auf dem Airbus-Werksgelände in Hamburg-Finkenwerder an Lufthansa ausgeliefert.


„Lufthansa und Airbus sind Partner seit der ersten A300, ausgeliefert im Februar 1976”, so Airbus CEO Guillaume Faury. „Seitdem hat die Airline im Durchschnitt jeden Monat ein Flugzeug von Airbus übernommen – das summiert sich auf 600 in bald 50 Jahren! Keine andere Airline-Gruppe hat bis heute mehr Auslieferungen entgegengenommen. Wir freuen uns auf die nächsten 50 Jahre unserer Partnerschaft, verbunden im Ziel eines nachhaltigen Luftverkehrs.”


Viermal Erstkunde und drittgrößter A350-Kunde


1975 unterzeichnete Lufthansa den ersten Kaufvertrag über drei A300B2 und erhielt sieben Monate später, am 9. Februar 1976, das erste Flugzeug des neuen europäischen Flugzeugbauers. In den weiteren Jahren folgten Erstauslieferungen, wie die A310 im Jahr 1983 und die A300-600 im Jahr 1987. Im Oktober 1989 wurde der erste Airbus A320 an Lufthansa ausgeliefert. Aktuell fliegen mehr als 370 Flugzeuge der A320-Familie für die Airlines der Lufthansa Group. 1993 kam der Airbus A340 hinzu, und bereits ein Jahr später zählte die Lufthansa-Airbus-Flotte bereits 100 Flugzeuge. 2004 wurde die A330 und 2010 das größte Passagierflugzeug der Welt – die A380 – Teil der Lufthansa-Langstreckenflotte.

A321neo

Lufthansa war bisher viermal Erstkunde eines neuen Modells – mit Erstauslieferungen der A310, A340, A220 und im Jahr 2016 der A320neo. Nicht nur die A320-Familie ist ein wesentlicher Teil der Lufthansa-Flotte, sondern auch die 2016 eingeführte A350-900 ist seither eine feste Größe in der Langstreckenflotte von Lufthansa. Die Lufthansa Group ist drittgrößter A350-Kunde weltweit.


Lufthansa und Airbus kooperieren bei Nachhaltigkeit


Die Zusammenarbeit im Bereich Nachhaltigkeit nimmt einen hohen Stellenwert ein. In den letzten drei Jahrzehnten hat die Lufthansa Group mehrere Airbus-Langstreckenflugzeuge mit Messinstrumenten für die Klima- und Wetterforschung ausgestattet. Neben drei Airbus-Jets, die aktuell täglich klimarelevante Daten für die Wissenschaft sammeln, baut Lufthansa derzeit in einem weltweit einmaligen Projekt gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie einen Lufthansa Airbus A350-900 zu einem Forschungsflugzeug um.


2011 testete Lufthansa als erste Airline Biokraftstoff im täglichen Flugbetrieb. Rund sechs Monate lang flog eine A321 zwischen Hamburg und Frankfurt mit einem zur Hälfte mit bio-synthetischem Kerosin betriebenen Triebwerk. Im gleichen Jahr startete Lufthansa gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich eine für die Klimaforschung neuartige Langzeitbeobachtung der Erdatmosphäre per Linienflug. Dafür wurden durch eine Lufthansa Airbus A340-300 während des regulären Flugbetriebs atmosphärische Spurenstoffe erfasst.

 

Stand: Juni 2023

Airbus stellt auch 2023 ein: 3500 neue Mitarbeitende

Die Belegschaft in Deutschland wächst. Nach 3500 Einstellungen im vergangenen Jahr wird Airbus auch in diesem Jahr tausende neue Mitarbeitende an den deutschen Standorten begrüßen.

Für 2023 plant Airbus 13.000 Neueinstellungen, davon 3.500 in Deutschland. Dabei entfällt mit 1.900 gut die Hälfte auf die zivile Luftfahrtsparte Airbus Commercial mit Schwerpunkt Hamburg. Die Hansestadt ist das Kompetenzzentrum der A320-Familie, dem modernsten, leisesten und emissionsärmsten Kurz- und Mittelstreckenflugzeug überhaupt. Der Hochlauf der Produktion nimmt 2023 weiter an Fahrt auf, nicht zuletzt, weil Fluggesellschaften ältere Modelle ersetzen wollen. 

Bei Airbus Defence and Space, wo 1100 neue Mitarbeitende gesucht werden, sind die wesentlichen Treiber die Programme FCAS und Eurodrone sowie Cyber Security. Bei Airbus Helicopters stehen 500 Einstellungen an, insbesondere für den Hochlauf der Modelle H135 und H145 sowie in den militärischen Programmen. Hinzu kommen der Fortschritt im CityAirbus-Programm, der zunehmende Fokus auf umweltfreundliche Technologien und die Digitalisierung der Produktpalette.
 

Schon 2022 starker Anstieg 

Bereits 2022 war ein Jahr des Hochlaufs. Insgesamt hat Airbus trotz aller Herausforderungen weltweit 13.000 Mitarbeitende eingestellt, davon 3.500 in Deutschland. Auf die zivile Luftfahrtsparte entfielen 50%, auf Airbus Defence & Space 30% und auf Airbus Helicopters ein weiteres Fünftel. Dies war der steilste Anstieg der Beschäftigtenzahl in der Geschichte von Airbus. Insgesamt hat das Unternehmen weltweit mehr als 600.000 Bewerbungen erhalten, was seine Attraktivität als Arbeitgeber unterstreicht.

Blue collars workers in fuselage

Zukunft gestalten 

Etwa ein Fünftel der geplanten Einstellungen konzentrieren sich auf die Vorbereitung der Zukunft der Luft- und Raumfahrt, mit Stellen in Bereichen wie Dekarbonisierung, digitale Transformation, Softwareentwicklung und Cybertechnologie. Diese Einstellungen werden maßgeblich dazu beitragen, den industriellen Hochlauf und den ehrgeizigen Plan zur Dekarbonisierung von Airbus zu ermöglichen. 

Dabei werden Diversität und Jugend groß geschrieben. So hat Airbus etwa das Ziel, 33% der offenen Stellen mit Frauen zu besetzen. Heute sind 20% der Belegschaft weiblich. Bei einem Drittel der Einstellungen wird Airbus auf Berufseinsteiger setzen. Im vergangenen Jahr haben über 600 Azubis und dual Studierende bei Airbus in Deutschland angefangen. Für 2023 und 2024 plant das Unternehmen wir mit weiteren Rekordzahlen.

 

Stand: März 2023

Modernster Regierungsflieger der Welt

Deutschland verfügt jetzt über das modernste Regierungsflugzeug der Welt. Kürzlich wurde der Bundeswehr die zweite von drei Airbus A350-900 übergeben – die erste mit vollwertiger Regierungskabine.  

Das zweistrahliges Langstreckenflugzeug mit dem Namen „Konrad Adenauer“ wird ab sofort die Flugbereitschaft des Bundesverteidigungsministeriums auf Langstrecken verstärken. Die Mission: Amtsträger wie Bundeskanzler, Bundespräsident, Ministerinnen und Minister sowie Bundestagsabgeordnete zu Staatsbesuchen und bedeutenden Ereignissen in aller Welt zu bringen.

Das Flugzeug wurde im März 2021 von Airbus an Lufthansa Technik übergeben. In Hamburg erhielt die Konrad Adenauer ihre besondere Innenausstattung. Die voll ausgestattete Regierungskabine für den politisch-parlamentarischen Flugbetrieb umfasst einen Arbeits- und Konferenzbereich mit mehreren Büros, Schlafzimmern und Intensivstation sowie einen multifunktionalen Lounge-Bereich. Der Rest der Kabine mit Passagiersitzplätzen ist für mitreisende Delegationen vorgesehen.
 

High-Tech und 25% weniger CO2

Die Airbus A350-900 ist das modernste Langstreckenflugzeug der Welt. Das zweistrahlige Flugzeug der Flugbereitschaft hat eine Reichweite von ca. 18.000 Kilometern. Hochtechnologie und innovative Materialien senken den Verbrauch sowie den CO2-Ausstoß um 25% gegenüber Vorgängermodellen. „Das ist unsere 'Air Force One'", sagte die Staatssekretärin des Verteidigungsministeriums, Siemtje Möller, bei der Übergabe. Keine andere Maschine sei so gut ausgestattet wie der neue Airbus.

A350-900

Dritte A350XWB bereits in Produktion

Der Regierungsflieger beerbt das Vorgängermodell Airbus A340-300. Insgesamt hat die Bundeswehr 2019 drei Maschinen des Langstreckenflugzeugs Airbus A350 bestellt. Die erste trägt den Namen „Kurt Schuhmacher“ und wurde im August 2020 ausgeliefert. Um die Auslieferung zu beschleunigen, wurde sie noch nicht mit der vollwertigen Regierungskabine ausgestattet. Die dritte Airbus A350, die den Taufnamen „Theodor Heuss“ bekommen soll, befindet sich derzeit in der Produktion und wird ebenfalls durch Lufthansa Technik mit der vollen Innenausstattung versehen. Nach Übergabe aller drei Regierungsflieger wird die Kurt Schumacher nachträglich mit der vollwertigen Regierungskabine ausgestattet. Die Flugbereitschaft des Bundesverteidigungs­ministeriums verfügt dann über die weltweit modernste und effizienteste Flotte für den politisch-parlamentarischen Flugbetrieb auf der Langstrecke.

 

Stand: Dez 2022

Helikopter: Mehr Mobilität, weniger Emissionen

Sie schützen und retten Leben, stellen wichtige Versorgungswege sicher und ermöglichen eine emissionsärmere Zukunft für den innerstädtischen Verkehr: Hubschrauber. Marktführer Airbus Helicopters machte auf der European Rotors in Köln die Zukunft der Drehflügler erlebbar.

Deutscher Sitz von Airbus Helicopters und Kompetenzzentrum im Land ist Donauwörth, wo fast 7000 Mitarbeitende die Produktion, Wartung und Entwicklung des Technologieführers vorantreiben. 

Der Standort ist maßgeblich an der Entwicklung des viersitzigen CityAirbus NextGen beteiligt. Der vollelektrische Senkrechtstarter (eVTOL) wird mit einer Reichweite von 80km und einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h unseren Städten neue Möglichkeiten für eine emissionsfreie Mobilität eröffnen. Urban Air Mobility ist keine Vision mehr, sondern eine Technologie, die heute in Deutschland entwickelt wird. 
 

Ziel: 100 Prozent SAF bis 2030 

Neben dem CityAirbus NextGen präsentierte Airbus auf der European Rotors weitere Modelle, wie die neue H160, für bereits Aufträge verbucht werden konnten. Die DRF Luftrettung bestellte zwei zusätzliche H145 mit Fünfblattrotor. Weitere Kunden schlossen Serviceverträge für ihre Flotten ab. Neben Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kosten spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Airbus Helicopters arbeitet mit Hochdruck daran, dass sämtliche Hubschraubermodelle bis 2030 mit reinem, nachhaltigem Treibstoff (SAF) fliegen können. 

Der erste Testflug eines Hubschraubers mit 100% SAF erfolgte im Juni 2022. Beim Einsatz von reinem SAF können bis zu 90% CO2 eingespart werden. 

H225 SAF

In zwei Jahren zur Nummer zwei in der Welt 

Die European Rotors entstand durch eine Vereinbarung der European Helicopter Association (EHA) und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA). In nur zwei Jahren hat sich die European Rotors zur zweitgrößten Helikopter-Messe der Welt entwickelt. Aussteller aus allen Bereichen der Drehflüglerbranche waren im November 2022 in Köln vertreten.

 

Stand: Nov 2022


 

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