Luft- und Raumfahrt-Forschungsprogramm Förderung unterstützt Airbus Luftfahrtprojekte

Airbus erhält unter anderem Mittel aus dem Luft- und Forschungsprogramm der Bundesregierung (LuFo) sowie aus Forschungsprogrammen der Länder. Aus Bremen unterstützen beispielsweise Mittel des Luft- und Raumfahrt-Forschungsprogramm (LuRaFo) die Entwicklung und Forschung dreier zukunftsweisender Projekte.

Nachhaltige Materialien - LuRaFo 5001A NaMat

Zielsetzung des Forschungsprojektes sind die Validierung der biobasierten Polymere und Naturfasern, welche für Kabinenausstattungen eingesetzt werden sollen. Neben den mechanischen Eigenschaften müssen darüber hinaus auch Wärmefreisetzung-, Brand-, Rauch- und Toxizität Anforderungen erfüllt werden. Darüber hinaus werden mit Blick auf die Verbesserung der Nachhaltigkeit auch die Lebensdauer der Teile und die Anforderungen zur Verbesserung der Recyclingfähigkeit analysiert.

 

Efficient Wing - LuRaFo 5002A 

Im Rahmen von EffWi sollen Bremer Airbus Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte wie intelligente Hochauftriebskomponenten des zukünftigen Flugzeuges untersucht werden. Dabei stehen im Mittelpunkt die Verbesserung des aerodynamischen Widerstandes und damit eine Senkung des Treibstoffverbrauchs (Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks) sowie die Umsetzung einer ressourcenschonenden und effizienten Tragwerksausrüstung für alle zukünftigen Fahrzeuggenerationen (EIS 2030+).

 

Tanksystem - LuRaFo 5003A H2

Airbus entwickelt in diesem Projekt zusammen mit industriellen Partnern LH2-Tank-Systeme (LH2 = flüssiger Wasserstoff) für die zukünftig emissionsarmen, mit Wasserstoff betriebenen Airbus-Verkehrsflugzeuge (EIS 2035).

funded as part of the Union’s response to the COVID-19 pandemic
EFRE
Bremen Bremerhaven


Weitere Informationen seitens des Fördergebers sind unter folgendem Link zu finden. Airbus dankt der Landesregierung Bremen für Ihre Förderung.

 

Stand: April 2023

Modernstes Langstreckenflugzeug: Lufthansa bestellt 15 Airbus A350

Die Lufthansa Group hat im März 2023 eine Vereinbarung mit Airbus über die Erweiterung ihrer Flotte um 10 Airbus A350-1000 und 5 Airbus A350-900 unterzeichnet.

Mit dieser Bestellung stockt die Lufthansa ihren A350-Auftragsbestand auf insgesamt 60 Flugzeuge auf und schließt sich der wachsenden Zahl von A350-1000-Kunden weltweit an. 
 

Zusammenarbeit bei Zukunftstechnologien

Mit dieser verbindlichen Bestellung für Großraumflugzeuge der neuesten Generation setzt die größte deutsche Fluggesellschaft ihren Weg zur Dekarbonisierung weiter fort. Verglichen mit der Vorgängergeneration verbraucht die A350 deutlich weniger Treibstoff und stößt entsprechend weniger Emissionen aus. 

Neben der Vereinbarung über den Kauf der neuen Flugzeuge haben Airbus und Lufthansa auch eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und der Zukunftstechnologien weiter zu stärken. Hierzu gehören die verstärkte Nutzung nachhaltiger Flugkraftstoffe, die weitere Optimierung des Flugbetriebs durch ein effizienteres Flugmanagement und die Erforschung des Einsatzes von Wasserstoff.

A350-1000

Sparsamer, leiser und komfortabler 

Die enormen Vorteile der A350 in Sachen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit kommen im Zuge der Erholung des internationalen Flugverkehrs zum Tragen. Die A350 ist das modernste und effizienteste Großraumflugzeug der Welt und bei den Langstreckenflugzeugen in der Kategorie der 300-410-Sitzer führend. Das völlig neu entwickelte Design der A350 setzt mit modernsten Technologien und hervorragender Aerodynamik neue Maßstäbe bei Effizienz und Komfort. 

Triebwerke der neuen Generation und der Einsatz von Leichtbauwerkstoffen machen die A350 zum treibstoffeffizientesten Großraumflugzeug. Mit einer gegenüber der Vorgängergeneration um 50 Prozent geringeren Lärmkontur ist sie das leiseste Flugzeug in dieser Klasse – eine erfreuliche Nachricht für alle Flughafenanrainer.

Zudem hat die A350 mit ihrer „Airspace“-Kabine den leisesten Passagierraum unter allen Großraumflugzeugen und bietet Fluggästen und Besatzung modernste Bordprodukte für einen besonders komfortablen Flug.
 

Langjährige Partnerschaft 

Mit der jüngsten Bestellung stärkt die Lufthansa ihre langjährige Partnerschaft mit Airbus. Angefangen mit der A300 in den 1970er-Jahren waren bzw. sind bei der Lufthansa Group alle Flugzeuge der Airbus-Produktfamilie im Einsatz, von der A220 über die A320-Familie, die A330/A340 und die A350 bis zur A380.

Mit Stand von Ende Januar 2023 waren für die A350-Familie 925 Festbestellungen von 54 Kunden weltweit eingegangen. Damit ist sie schon heute eines der erfolgreichsten Großraumflugzeuge überhaupt.

 

Stand: März 2023

Dekarbonisierung: Kommission ruft auf ILA Aktionsbündnis ins Leben

Strategischer Partner der ILA Berlin ist in diesem Jahr die Europäische Kommission, die auf der ILA am 24. Juni die Alliance for Zero-Emission Aviation (AZEA) verkündete. Das Ziel: Europa zum Vorreiter der klimaneutralen Luftfahrt zu machen.

Die ILA steht unter dem Motto Pioneering Aerospace, denn der Fokus liegt auf Innovationen, neuen Technologien und klimaneutralem Fliegen. Neben zahlreichen technologischen Neuerungen sind die politischen Rahmenbedingungen sowie der Aufbau der Infrastruktur für nachhaltige Flugkraftstoffe Voraussetzung für das Fliegen ohne klimaschädliche Emissionen. Genau für diese Punkte wurden auf der ILA Lösungen präsentiert. 
 

EU-Kommissar gibt Startschuss für Aktionsbündnis

Ziel der Alliance for Zero-Emission Aviation ist es, das europäische Luftfahrt-Ökosystem auf die schnellstmögliche Einführung von elektrischen und Wasserstoff-betriebenen Flugzeugen vorzubereiten. EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton fand beim Startschuss auf der ILA optimistische Worte: „Wir können stolz sein, dass Europa den Weg weist zur Nullemissionsluftfahrt und der Entwicklung von Wasserstoff- und elektrischen Antrieben. Diese Technologien werden der Schlüssel sein.“ 

Airbus CEO Guillaume Faury und Airbus Defence and Space CEO Michael Schöllhorn sprachen im Namen von Airbus sowie der deutschen und französischen Luftfahrtindustrie ihre Unterstützung für AZEA aus und forderten mehr Geschwindigkeit bei der Transformation. Faury: „Das Nullemissionsflugzeug bis 2035 und Netto-Null-Emissionen der Luftfahrt bis 2050 bedeuten eine komplette Transformation. Was fehlt? Geschwindigkeit! Wir brauchen alle Akteure, und Ziel der Allianz ist es, diese zusammenzubringen.“ Schöllhorn fügte hinzu: „Ohne Sicherheit gibt es keine Nachhaltigkeit, und Nachhaltigkeit fördert Frieden und Sicherheit. Die beiden verstärken sich gegenseitig.

Minister Habeck mit Airbus Vorstandschef Obermann, Defence & Space CEO Schöllhorn und CTO Klauke, © Messe Berlin GmbH

Minister Habeck mit Airbus Vorstandschef Obermann, Defence & Space CEO Schöllhorn und CTO Klauke, © Messe Berlin GmbH

Kanzler: „Klimaneutral und wettbewerbsfähig“ 

Bundeskanzler Olaf Scholz zeichnete bereits bei der Eröffnung der ILA Berlin das Bild einer CO2-freien Mobilität der Zukunft. Um diese Vision möglichst schnell Wirklichkeit werden zu lassen, hat die Bundesregierung in der ILA-Woche ihren Aktionsplan zum klimaneutralen Fliegen vorgestellt. Dieser sieht vor, Deutschland zum Vorreiter des CO2-neutralen Fliegens zu machen und dabei den fairen internationalen Wettbewerb zu wahren. „Klimaneutral und wettbewerbsfähig – das ist unser Ziel. Und darin besteht immer weniger ein Widerspruch“, so Bundeskanzler Scholz, der von Airbus-Auszubildenden aus Hamburg ein Modell des ZEROe überreicht bekam. Airbus plant, dieses mit grünem Wasserstoff betriebene Nullemissionsflugzeug bis 2035 auf dem Markt bringen.  

Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck machte klar, dass Europas Hub des klimaneutralen Fliegens werden solle. Am Airbus-Stand wurde er von Vorstandschef René Obermann, Defence & Space CEO Michael Schöllhorn sowie CTO Sabine Klauke über die Fortschritte beim ZEROe informiert, an dem bereits hunderte Ingenieure arbeiten.
 

Airbus und Linde treiben H2-Infrastruktur voran 

Auch die Errichtung der Infrastruktur für grünen Wasserstoff wird vorangetrieben. Airbus und Linde, ein weltweit führendes Industriegase- und Engineering-Unternehmen, unterzeichneten auf der ILA eine Absichtserklärung, um gemeinsam an der Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur an Flughäfen weltweit zu arbeiten. Beide Unternehmen werden ab Anfang 2023 Pilotprojekte an mehreren Flughäfen definieren und starten. Darüber hinaus werden Airbus und Linde das Potenzial von Power-to-Liquid-Kraftstoffen analysieren – einer Art von nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) aus synthetisch hergestelltem flüssigen Kohlenwasserstoff.

Die ILA hat eindrucksvoll gezeigt, wie die Industrie mit Hochdruck die Technologien für die Energiewende am Himmel entwickelt. Doch es braucht – wie bei der Energiewende in anderen Branchen – den politischen Willen, dieses Ziel zu erreichen. Bundesregierung und Europäische Kommission haben diesen auf der ILA22 klar zum Ausdruck gebracht.

 

Stand: Juni 2022

Erklärung von Toulouse: EU und Industrie gemeinsam zur Klimaneutralität

Meilenstein beim Klimaschutz: Mit der „Erklärung von Toulouse“ hat sich erstmals eine breite Allianz von 35 Staaten und 146 Interessenverbänden auf ein gemeinsames Klimaziel für den Luftverkehr verständigt: Netto-Null-Emissionen bis 2050.  

Am 4. Februar 2022 haben europäische Regierungen, die Europäische Kommission sowie viele relevante Industrieverbände die ‚Erklärung von Toulouse‘ unterzeichnet. Das hochrangige Treffen fand am Hauptsitz von Airbus im Rahmen der französischen EU-Ratspräsidentschaft statt. Es ist die weltweit erste gemeinsame Initiative dieser Art. Sämtliche Unterzeichner verpflichten sich darin auf eine gemeinsame Vision und gemeinsames Handeln, um die langfristigen Klimaziele der EU und des Pariser Abkommens zu erreichen.

Die Erklärung baut auf den Zielen der „Destination 2050“ Roadmap auf, in welcher die Luftfahrt-Branche bereits 2021 das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 verankert hatte. Die Erklärung von Toulouse stellt nun sicher, dass Wirtschaft und Regierungen gemeinsam auf das Ziel hinarbeiten und im Dialog zügig konkrete Maßnahmen festlegen. Neuen Flugzeug- und Triebwerkstechnologien sowie der Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe wird dabei eine Schlüsselrolle zukommen. So plant Airbus bis 2035 das erste Nullemissionsflugzeug, welches durch nachhaltigen Wasserstoff angetrieben wird.  

 

Stand: März 2022

Turboprop

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